Kategorie: orientales
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Götz Lück
Glockengasse 4
93047 Regensburg
Tel.: 0049(0)941-560169
Fax.: 0049(0)941-565040
Kontakt
Liebe Besucher, gerne schicken wir Ihnen eine Einladung zur nächsten Ausstellung oder beantworten Ihre Fragen. Über Kritik und Anregungen zu unserer Website freuen wir uns natürlich auch.
Über Orientales
Nehmen Sie teil an einer Jahrtausende alten Kultur!
Wer sich jemals eine Zeit lang in trockenen und kargen Landschaften aufhielt, der weiß die bunte Farbenpracht der Kelims und Dorfteppiche zu schätzen.
Nomadenzelt, Weihnachtsausstellung in mittelalterlicher Patrizierburg
Wer hier in Europa unsere technisierte Welt vor Augen hat, der lernt die schier unendliche, archaische Mustervielfalt, mit den alten Farben eingefärbten Kelims und Dorfteppiche schätzen.
Die tiefe Ruhe und Harmonie die diese Teppiche ausstrahlen, lässt uns erahnen, dass der Ursprung der archaischen Muster aus einer sehr frühen Zeit der Menschheitsgeschichte stammt.
Tradiert über die Jahrtausende, den ursprünglichen Sinn der Symbole und Zeichen schon verloren in den Weiten der Zeit, lebt die Ornamentik durch ihre eigene Stärke, lässt die Weberin, von bewahrendem Geist geleitet, die immergleichen Hieroglyphen weiterweben, angereichert mit persönlichen Ausdruck der Weberin.
Dieses Erbe einer sehr vergänglichen und endlichen Kultur zu erhalten, zu bewahren und Andere daran teilhaben zu lassen, ihr Interesse zu wecken, dies sehe ich als meine Aufgabe seit 25 Jahren.
Anfang der siebziger Jahre startete ich meine ersten Reisen in den Orient. Mich interessierte die ländliche Kultur mit ihren offenen und vielschichtigen Menschen.
Bald begeisterte mich die herzliche Gastfreundschaft, die das Reisen gerade für einen jungen und in seinen Mitteln beschränkten Menschen ungeheuer erleichterte.
Faszinierend sind die in schier unbegrenztem Design angefertigten bunten Kelims und Taschen, die der meist kargen Landschaft soviel Lebendigkeit und Farbe einhauchen.
Hussein, Stammesführer auf dem 3500m hohen Aladag, mit seinem offenem, herzlichen Wesen, verblüffte und begeisterte mich mit seinen Gedichten und eigenem Liederschatz.
Je tiefer ich eindrang in diese einfache und schlichte Welt, um so mehr wurden meine Augen für die große Vielfalt ihrer Schaffenskraft geöffnet.
Hier in Europa lenke ich Ihre Aufmerksamkeit auf diese unwiederbringliche jahrtausende alte Kultur. Sie verlassen mich nicht als Konsument, sondern als Bewahrer der ethnologisch wertvollen Kulturgüter.
Denn all zu oft werden von der Landbevölkerung schöne alte, aber zerrissene Kelims weggeworfen, seltener Silberschmuck eingeschmolzen um moderne Massenware zu erwerben.
Dies ist die Basis, auf der das kleine Geschäft ORIENTALES 1980 in Regensburg entstand und sie veränderte sich auch nicht, als ich 1997 in die Galerie umzog. Hier nutze ich die größeren Räume, um mehrmals im Jahr Ausstellungen, auch außerorientalischer Kunst, zu präsentieren.
Als Resultat meiner Verbundenheit mit dem Orient entstand 1993 ein neues Projekt: mit dem kurdischen Freund Ismet und seinem Sohn Yusuf pflanzte ich die Obstplantage «Gerten Eden» ,am türkischen Euphrat im südöstlichen Taurusgebirge in einer wahrhaft archaischen Landschaft.
Ausstellungen
Die Galerie Orientales veranstaltet regelmäßig Ausstellungen
Ich freue mich auf die laufende Ausstellung aufmerksam zu machen:
Zur Zeit zeigen wir eine umfangreiche Sammlung schöner alter und antiker gewebter Nomadenteppiche.
ORIENTALES
Glockengasse 4 93047 Regensburg
Tel.: 0941-560 169, Fax.: 565 940
geöffnet : Mo. – Fr.: 10 – 18 h; Sa.: 10-16 h
Nomadenschmuck
In der Galerie finden Sie neben Figuren und Silberschmuck auch wunderschöne Bernstein- und Korallenarbeiten.
Der Silberschmuck der Nomadenvölker des Orients fasziniert durch seine Ausdrucksstärke und wurde damit zu einem beliebten Sammelobjekt in der westlichen Welt.
In den Herkunftsländern dagegen liegt neuer, in Manufakturen hergestellter Goldschmuck bei den Frauen höherer Wertschätzung. Der Goldschmuck hat damit den Silberschmuck fast vollständig abgelöst.
Gold war das Material des Teufels und nur höchsten Würdenträgern zugebilligt, da sie die Kraft besaßen ihm zu wiederstehen.
Der Schmuck hatte mehrere Aufgaben zu erfüllen:
Zum einen zeigte er den sozialen Stand, Nomaden horteten ihren Reichtum nicht in Schatullen, sondern das Geld, meist waren es früher Silbermünzen, das übrig blieb, wurde zum Silberschmied gebracht, der auf Bestellung den Stammesschmuck herstellte.
Die Frauen und Kinder wurden mit diesem Schmuck beschenkt und erhöhten damit auch die Stellung des Mannes in der Stammesgesellschaft.
Zum anderen wurde er getragen als Amulett. Durch seine spiegelnde Wirkung, die Kraft seiner Symbole, den bunten Glasperlen oder Steinen schützte er direkt vor allem Unheil und Bösem. Das mag mancher als Aberglauben abwerten, aber oben auf den Bergen gibt es keinen Arzt der schnell Penicillin zur Hand hat, oder einen Blinddarm operieren kann.
Der Glauben an diese Kraft stärkt den Glauben an sich selbst, schafft gesundes Selbstvertrauen, und damit eine schützende Aura. Wer jemals das gesunde Selbstvertrauen dieser Menschen erfahren hat, versteht warum sie mit Leichtigkeit den schmalen Pfad in der steilen Felswand besteigen, während uns abgeklärten Westlern allein vom Anblick schon schlecht wird.
Die äußere Form eines Schmuckstückes bestimmt ihn schon als Amulett.
Dann kann mit Ornamentik und buntem Steinbesatz die Wirkung noch potenziert werden. Die höchste Kraft kann ein Behältnis mit besonderem Inhalt besitzen. Dieser Inhalt kann von heiliger Erde stammen, eine Sure aus dem Koran oder andere Worte der Kraft von einem Schriftkundigen aufgeschrieben beinhalten. Häufig bestimmt der Stammesschamane den Gegenstand des Schutzes und der Heilung.
Als Behältnis wird oft ein ca. 1-2 cm starkes Silberrohr verwendet, das an einer Seite geöffnet werden kann. Behältnisse können auch fest verschlossen sein.
Das Dreieck ist ein starkes Amulett. Es wurde schon in der Steinzeit an die Wände gemalt und stellt symbolhaft die große Erdmutter dar. Was gibt es Beschützenderes als die große Göttin des Lebens!
Die Hand ist ein weiteres Schutzsymbol mit starke abwehrender Wirkung. Wenn etwas Bedrohliches auf uns zukommt, schützen wir uns unwillkürlich mit der Hand. Sie fehlt an keinem Auto oder LKW. Die abgeklatschte Hand ziert häufig die Eingangstür. Die Hand der Fatima ist ein beliebtes Schmuckstück.
Auf Rechtecken wird oft etwas Geschriebenes, oder magische Zahlen geritzt. Anhängsel wie etwa Silbermünzen vertreiben durch ihr klingen böse Geister.
Bunte Glasperlen oder Steine schützen durch ihre Farbe. Die rote Farbe schützt vor Blutverlust, blaue Perlen sollen vor dem bösen Blick bewahren, Bernstein schützt vor Erkältungskrankheiten und ist gut für die Milchzähne.
Textilien
Bänder und Tücher, edle Tischdecken und Kissen
Wir haben eine kleine, aber feine Sammlung von antiken Truhentüchern und Textilien aus dem Orient.
Einen besonderen Anteil haben die türkischen Stickerein (Peschgin, Yaglik). Die sehr fein mit Seide, Gold- und Silberfäden gestickten Tücher hatten einen sehr hohen Stellenwert und waren als Geschenke bei den Gesandten des osmanischen Hofes sehr begehrt.
Eine kleine Sammlung alter, sehr fein gewebter Tücher aus Laos
Wir bieten eine Auswahl an Suzanis der Lakai aus Usbekistan und noch viele weitere Textilien wie z. B. afrikanische Gewebe aus Raphia, oder Tücher der Kazaken.
Tablets & Gefäße
Wir führen eine feine Auswahl an Tabletts und Gefäßen aus Kupfer, Messing und Holz
Aus dem Orient kommen nicht nur Teppiche, sondern auch fein gearbeitete Metall- und Holzarbeiten. Wir haben eine Auswahl an alter, gut erhaltener und interessanter Haushaltsgegenstände wie Kaffee-Röster, Kaffee-Kühler, Tabletts, Gefäße….
Jede Familie auf dem Land verfügte über eine stattliche Anzahl an Gefäßen und Tabletts meist aus Kupfer oder auch Messing. Das Kupfer wurde bis ins 19.Jh. aus Kupfer-Blöcken zu den unterschiedlichen Gefäßen getrieben. Die reicheren Besitzer ließen ihre Tabletts mit den regionstypischen Muster verziert, die sich im Laufe der Jahrhunderte änderten. Mancher Meister hinterließ noch sein Signe, oder schrieb die Jahreszahl und den Namen des Besitzers mit hinein. Alle Metallwaren wurden beim Verzinner auf einer Holzkohlen-Esse verzinnt. Zum einen wird damit das Kupfer und damit Kupferoxid vom Benutzer ferngehalten, zum anderen bekam es ein silbernes Aussehen.
Durch die ständige Benutzung und Reinigung nutzte sich diese dünne Schicht ab und wurde beim nächsten Stadtbesuch wieder neu verzinnt.
Leider schwindet dieser Teil der Kultur rappide und damit auch der Beruf des Verzinners. Die jungen Frauen bekommen als Aussteuer keine Kupfertöpfe und Tabletts mehr, sondern Edelstahl ist angesagt! Nur auf dem Land findet man noch die großen Kupfertöpfe (bis 60 cm), in denen die Milch erhitzt wird, oder in denen bei großen Feiern das Essen für das ganze Dorf bereitet wird. Die alten Tabletts, die vor allem als Tisch verwendet wurden, findet man auch auf dem Land nur noch sehr selten.
Bei uns in der Galerie finden Sie noch eine kleine Auswahl an interessanten alten und antiken Gefäßen und eine große Auswahl an alten Kupfertabletts zurückreichend bis ins 16. Jahrhundert mit schönen Mustern aus den jeweiligen Kunststilen der unterschiedlichen Länder des Orients.
Dazu gehören auch die entsprechenden Untergestelle aus Holz.
Holz wurde für verschiedene Zwecke verarbeitet. Bei den Nomaden war Holz wie auch Kupfer für Haushaltsgegenstände beliebt, da es lange hielt. Löffel und Schöpflöffel findet man heute noch aus Holz, Behältnisse für Zucker, Mokka oder Tabak wurden aus Holz gefertigt und oft auch schön verziert. Holzschüßeln waren und sind noch heute in Nordafrika weit verbreitet. Sie waren immer sehr wertvoll und wurden wenn sie beschädigt waren wieder repariert.
Wir haben eine feine Sammlung verschiedener Gebrauchsgegenstände und Türen aus Holz.
Restaurierung
Lohnt sich das überhaupt?
Was mache ich, wenn sich am Teppich Auflösungserscheinungen zeigen?
Kann ich selber etwas tun?
Was muss ich beachten, um den Schaden und Wertverlust gering zu halten.
Vor einigen Jahren haben Sie einen Teppich erworben und dem Verwendungszweck entsprechend genutzt. Nun stellen Sie fest, dass sich, oft an den Rändern, Auflösungserscheinungen zeigen. Sehr gefährdet sind die Enden mit ihren Fransen und die seitlichen Ränder, sei es durch das häufige Belaufen oder das Saubermachen und Saugen.
Fransen lösen sich, zumal wenn sie abgeknotet oder geflochten waren. An diesen erhabenen Stellen bleiben die Schuhabsätze leichter hängen und auch die Staubsaugerdüse ist nicht unerheblich beteiligt.
Wenn die Fransen abreißen, dann haben die Schussfäden keinen Halt mehr und sie werden sich bald an den entsprechenden Stellen lösen. Handelt es sich um einen geknüpften Teppich, dann lösen sich mit der Zeit auch die Knoten und die Restaurierungsarbeiten werden sehr aufwändig und teuer.
Diese Sicherung an den Enden eines Teppichs ist der Knopflochstich. Er wird vor allem angewendet, wenn vom Teppich so viel wie möglich erhalten bleiben soll.
Damit es nicht so weit kommt, können Sie einfache Sicherungsmaßnahmen selbst durchführen. Nehmen Sie eine Nadel und einen Faden Zwirn und umwickeln damit die schadhafte Stelle. Auch wenn es nicht schön aussieht, aber damit haben Sie den Status quo gesichert und es wird erst einmal nicht schlimmer.
Wenn allerdings schon richtige Löcher oder Risse entstanden sind, dann darf der Teppich nicht mehr benutzt werden, sonst steigen die Kosten erheblich in die Höhe.
Kettfäden sind nachgezogen worden
Die Hälfte ist nachgeknüpft und die Wolle wird geschnitten
Die fertige Restaurierung
Warten Sie nicht länger und zeigen den Teppich einem erfahrenen Teppichrestaurator. Er wird den Teppich vom Wert her einschätzen und anschließend die verschiedenen Restaurierungsmöglichkeiten mit Ihnen besprechen. Handelt es sich um einen schweren Teppich, dann bitten Sie den Restaurator zu Ihnen in die Wohnung zu kommen. Für eine erste Einschätzung reichen auch ein paar aussagekräftige Fotos.
Generell gilt: je länger Sie warten, umso größer wird der Schaden und umso höher steigen die Kosten.
nach der Restaurierung
Vor einer Restaurierung sollte ein Teppich gewaschen werden, damit bei der Restaurierung die passenden Farben gewählt werden können.
Haben Sie einen Teppich geerbt, der durch die lange Nutzung schon sehr gelitten hat und erhalten werden soll? Sind frühere Restaurierungsstellen ausgeblichen, der Flor schon bis auf den Knoten abgetreten?
Haben Sie Wollmotten in Ihren Teppich entdeckt? Geraten Sie nicht gleich in Panik! Rufen Sie uns an, wir kümmern uns professionell darum. Wir entmotten ohne die chemische Keule und zeigen Ihnen, was Sie gegen Motten unternehmen können und müssen!
Wollen Sie selber Restaurierungsarbeiten durchführen, dann zeigen wir Ihnen wie es geht und helfen bei Schwierigkeiten.
Sprechen Sie uns an, es gibt immer eine passende Lösung!
In unserer Restaurierungswerkstatt werden alle Arten von Teppichen restauriert. Sollte der Schaden sehr groß sein, und die Restaurierung sehr teuer werden, dann ermöglichen wir eine Restaurierung bei professionellen Restauratoren in der Türkei, die in ihrem Fach wahre Künstler sind. Bei antiken Teppichen wird mit Wolle aus antiken Kelims gearbeitet, so dass Sie sich schwer tun die restaurierte Stelle wieder zu finden! Die Kosten sind in der Regel nur halb so hoch wie in Deutschland.
Sprechen Sie uns an.
Wir haben rutschhemmende Teppichunterlagen (auch für Fußbodenheizung geeignet) und schneiden sie passgenau für Ihren Teppich zu. Solch eine Unterlage schützt Ihren Teppich vor allem bei harten Böden wie Parkett oder Fliesen.
Teppichwäsche
Einen Teppich waschen, kan ich das selber machen?
Wann sollte ein Teppich gewaschen werden?
Eins vorweg: versuchen Sie bitte nicht den Teppich selber zu waschen! Ein Wollteppich saugt sehr viel Wasser auf und aus einem 30 kg Teppich werden leicht mehr als 100 kg! Er wird nur sehr langsam trocken und die Gefahr von Verfärbungen ist sehr groß. Überlassen Sie es bitte einem Fachmann!
Grundsätzlich sind Wollteppiche gegenüber Baumwollteppichen relativ unempfindlich gegen Verschmutzung. Wolle schützt sich durch das Wollfett Lanolin und stößt, solange das Fett noch wirksam ist, Schmutz ab. Baumwolle besitzt kein Fett und zieht Schmutz geradezu an. Er ist also für einen Bereich, in dem er schnell Flecken bekommen kann eher ungeeignet.
Ein Teppich, der im Eingangsbereich liegt, ist einer stärkeren Verschmutzung ausgesetzt, als ein Teppich, der als Bettvorleger genutzt wird. Ein Teppich im Schlafzimmer braucht vielleicht gar nicht gewaschen werden. Im Eingangsbereich muss er öfter gewaschen werden.
Warum muss der Teppich überhaupt gewaschen werden, obwohl er doch nicht schmutzig aussieht. Wenn nicht, wie im Orient üblich, konsequent an der Haustür die Schuhe ausgezogen werden, dann trägt jeder Gast für Sie kaum bemerkbar feinen Sand mit in die Wohnung. Dieser feine Sand fällt in den Teppichflor und dort auf den Grund des geknüpften Teppichs zum Knoten. Dieser feine Sand lässt sich nicht heraussaugen. Wer jemals einen Teppich über einer Teppichstange mit dem Teppichklopfer geklopft hat, kann sich bestimmt gut daran erinnern, dass auch nach einer Stunde schweißtreibender Arbeit immer noch viel Staub aus dem Teppich wie am Anfang kommt. Je dichter der Teppich geknüpft ist, oder je länger der Flor ist, umso schwieriger ist es den Staub und den Sand heraus zu bekommen.
Was passiert nun wenn der Staub und Sand im Teppich verbleibt?
Durch das Belaufen wird der anfangs durch das Wollfett elastische Flor heruntergedrückt. Gleich danach richtet er sich wieder auf. Diese mechanische Belastung macht er über viele Jahre mit, je qualitativ besser die Wolle um so länger. Wenn nun durch den Staub oder aggressive Waschmittel das Wollfett gebunden wird, lässt die Elastizität der Wolle stark nach. Wenn nun auch noch am Knoten sich Sand angelagert hat, dann schmirgelt dieser Sand zusätzlich mit jedem Schritt an der Wolle. Irgendwann bricht der Wollfaden ab, und der Flor geht verloren. Zurück bleibt nur der Knoten. Ein geknüpfter Teppich wird also nicht langsam von oben abgetreten, sondern er verliert den Flor vom Knoten an.
Eine gute Teppichwäscherei sollte bevor der Teppich gewaschen wird ihn also zuerst entstauben. Danach ist er erst bereit für eine gründliche Wäsche mit Wasser und speziellem Waschmittel, das die Flecken und Schmutz entfernt, aber gleichzeitig das Verlaufen der wasserempfindlichen Farben verhindert. Anschließend wird ihm ein saures Milieu gegeben und mit Wollfett rückgefettet. Solch ein gewaschener Teppich ist wieder weich und geschmeidig und hält die Belastung mit den Füßen wieder eine zeitlang aus.
Nach wie vielen Jahren sollte man also einen Teppich waschen?
Es hängt natürlich, wie eingangs schon geschrieben davon ab, wie stark er belastet wird. Als Richtschnur kann man sagen:
Ein Wohnzimmerteppich sollte unabhängig von sichtbaren Flecken alle 10 Jahre, ein Läufer im Flur alle 5 Jahre gewaschen werden. Kommt der Besuch mit Straßenschuhen, dann kann es schon zwischendrin nötig werden.
Kann ich meinen Teppich selber waschen?
In der Regel nein. Mehrere Gründe sprechen dagegen:
Ein Teppich saugt sich mit Wasser voll und wiegt ein Mehrfaches des ursprünglichen Gewichtes, das können bei einem großen Teppich leicht mehr als hundert Kilogramm sein. Er ist dann nicht mehr zu händeln. Da Sie ihn nicht schleudern können, ergibt sich die Gefahr des Verlaufens der Farben. Dies kann schon beim Waschen passieren. Rot verläuft sehr leicht und meist wird dann Weiß in rosa verfärbt. Solche Verfärbungen lassen sich in der Regel nicht mehr entfernen!
Besser ist es den liegenden Teppich mit Essigwasser (1:1 Haushaltsessig und Wasser) und einem damit benetzten weißen Baumwolltuch abzureiben. Wenn das Tuch schmutzig geworden ist, dann nehmen Sie eine saubere Stelle mit der Sie weiterarbeiten.
Dies kann man durchaus einmal im Jahr machen. Haben Sie die Möglichkeit den Teppich im Schnee umgedreht auszuklopfen, dann wäre dies anschließend ein guter Zeitpunkt für einen Essigabrieb.
Nehmen Sie bitte niemals Teppichschaum oder scharfe Reinigungsmittel! Die richten mehr Schaden als Nutzen an.
Behandeln Sie Ihren Teppich sorgsam, so wird er Ihnen ein Leben lang viel Freude schenken.
Bei uns wird jeder Teppich erst einmal auf Schäden begutachtet und Flecken vorbehandelt. Anschließend wird er gründlich entstaubt und dann dem Zustand entsprechend mit Wasser und speziellen Wollwaschmitteln schonend gewaschen. Nach der Wäsche wird er wenn nötig mit Essigwasser behandelt und zum Schluss mit Wollfett rückgefettet und der Flor in Knüpfrichtung gebürstet.
Nach der Trocknung hat der Teppich nicht nur den Schmutz verloren, sondern die Farben leuchten wieder und er fühlt sich weich und geschmeidig an.
Bevor wir Ihnen den Teppich zurückgeben, wird er noch einmal gründlich kontrolliert und eventuell vorstehende Fäden ins Gewebe gezogen oder gekürzt.
Sprechen Sie uns an, wir holen die Teppiche auch bei Ihnen ab und bringen sie sauber und mit frischem Glanz zurück.